Nachdem die Gladbacher Jungs vor einiger Zeit schon in den Genuss kamen, unter den wichtigsten Platten aufzutauchen, jetzt schon wieder ein Abdruck in der VISIONS Nr 175. Bei den Plattenkritiken auf Seite 100 nachzulesen:
EA80
Reise
Stowboy/Broken Sitence
Wie der unerwartete Besuch eines alten Freundes: Kaum geklingelt, hat er es sich schon im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Aber es fühlt sich schnell richtig an.
Sechs Jahre nach „Alle Ziele“ also „Reise“ — macht zwei EA80-Alben in der ersten Dekade des Jahrtausends. Gerade heute ist dieser Veröffentlichungsrhythmus wichtiger als zuvor, wird man doch Monat für Monat, Woche für Woche, Tag für Tag mit neuen angeblichen Meisterwerken von Bands zugeschissen (jawoll!) die nach dem zweiten (meist enttäuschenden) Album bereits Live-, Greatest-Hits-Album sowie Live- und Clipsammlungs-DVD veröffentlicht haben. EA80 sind das Gegenteil der Fast-Food-Musikkultur. Sie verweigern sich ihr seit Beginn, und selbst wenn sie dabei sicher elitäre Züge an den Tag legen, weiß man: Das muss so. Nachdem in diesem Jahr bereits tolle wie eigenwillige deutschsprachige Punkrockalben von Muff Potter, Turbostaat, d.h. und Kommando-Sonne-Nmilch erschienen sind, kehrt nun also die geistige Mutter zurück. Man kann sich schon das Naserümpfen einiger Fans der erwähnten Bands vorstelen — „Was, das soll Punk sein?“ - weiß nicht, ob man darüber lächeln oder sich ereifern soll. Ja genau liebe Leute, DAS ist Punk. Seit 28 Jahren. Kompromissslos, einzigartig, immer noch genauso gut wie mit den Debüt „Vorsicht Schreie“, das die Band 2004 noch einmal komplett neu eingespielt hat und das seitdem allen ohne Probleme zugänglich sein sollte, auch Amazon-Punks und iTunes-Anarchisten. „Reise“ führt den Vorgänger (nicht nur vom Titel her) weiter, soll heißen: Es geht angriffslustig nach Vorne, allzu lange Eingewöhnungsphase wie bei den Veröffentlichungen in den 90ern sind nicht nötig, was natürlich nicht bedeutet, dies sei leichte Kost. Anhängern der Band braucht man sowieso nichts erklären, und Neuentdecker müssen sich selbst die Zeit nehmen, die es braucht, um in die Welt von EA80 einzutauchen. Klar ist, es lohnt sich: Immer noch, wieder, mehr denn je!
JENS MAYER 10 (Höchstnote)
EA80 in der grossen Presse!!
- orkspalter
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Ich habe vergessen!!!
Auch Pechsaftha wird hier rezensiert (Seite 113) Kommt mit 8 von 10 möglichen Punkten aber nicht gaaaaanz so gut weg. Warum ???
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Jupp..12 ist die Höchstnote, bei Visions gibt es halt auch jemanden, der EA80 mag *knuddel*Waldmensch hat geschrieben:die Höchstnote im Visions ist 12, glaube ich. Aber ne 10 bekommen da auch nicht viele Alben.
Das aber auf deren Homepage EA 80 jetzt auch schon in den News auftauchen, hätte ich nicht erwartet.
Wenn die Platte in die Gesamtbewertung gegeangen wäre...wäre sie sicherlich bei manchen dort nicht auf Gegenliebe gestoßen!!